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Alle Schüler der neunten Klasse nehmen in der Realschule am Projekt „BORS“ (Berufsorientierung Realschule) teil. Dabei erhalten sie ausführlich Gelegenheit, sich selbst zu testen, welche Berufe ihren Neigungen und ihren Fähigkeiten entsprechen, sie lernen, wie sie sich informieren können über Ausbildung, Zukunftschancen, Verdienstmöglichkeiten und vieles mehr. Besuche im Berufsinformationszentrum stehen ebenso auf der Tagesordnung wie Beratung durch Berater von der Agentur für Arbeit. Natürlich informieren auch Fachleute aus den einzelnen Branchen, die direkt aus der Arbeitswelt kommen. Wie man eine Bewerbung schreibt wird genauso geübt wie das richtige Verhalten im Einstellungsgespräch.
Doch alle theoretische Beschäftigung mit dieser Thematik kann natürlich eines nicht ersetzen: die Erfahrung in der Praxis. Deshalb hat jeder Realschüler in der neunten Klasse die Möglichkeit, eine Woche in einem Betrieb zu verbringen und Erfahrungen direkt vor Ort zu sammeln. Dass die Schüler dabei nicht nur daneben sitzen und zuschauen, sondern durchaus selber kräftig mit anpacken können, demonstrieren unsere Fotos, aus denen auch ganz deutlich wird, mit wie viel Spaß, aber auch mit welchem Engagement die jungen Leute bei der Sache sind. Auch in dieser Woche sind die Schüler natürlich von der Schule betreut: Jeder Schüler bekommt in dieser Woche einmal Besuch von der betreuenden Lehrkraft, die sich davon überzeugt, dass das Praktikum wirklich effektiv genutzt wird. Besonderer  Dank gebührt dabei den Betrieben, die in der Produktion, in der Verwaltung, in Sozialberufen, im Dienstleistungssektor immer genug Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, so dass alle Schüler in dieser Woche die Luft der Arbeitswelt schnuppern können. Nicht selten finden dabei Praktikant und Betrieb so viel Gefallen aneinander, dass am Ende dieser Woche ein fester Ausbildungsvertrag oder zumindest die Aussicht auf einen solchen steht.