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Future-Days

Projekt-Tage an der Realschule Neuffen



Um einen kleinen Einblick über einige der Workshops zu vermitteln, waren sechs Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Herrn Mauch unterwegs. Alexandra Eisermann (5a), Claudia Zamfirescu (6b), Luise Blank und Katharina Lausterer (beide 7a) sowie Fynn Hanser (8b) und Valentino Weber (8c) begaben sich in Teams als Rasende Reporter (RR) auf die Suche nach Interviewpartnern.
 
Claudia und Alexandra schauten bei „Klimawandel und ich – Paulas Reise“ vorbei, der von Frau Kullen-Veil geleitet wurde. Für diesen Workshop diente die Lektüre „Paulas Reise – oder wie ein Huhn uns zu Klimaschützern machte“ von Jana Steingässner als Veranschaulichung. Dabei begibt sich die zwölfjährige Paula, Tochter der Autorin, auf die Spuren des Klimawandels, weil sie ergründen möchte, warum ihr Zwerghuhn mitten im Dezember ein Ei legte. Wie gehen Menschen, Tiere und Pflanzen damit um, wenn sich deren Lebensraum durch den Klimawandel ändert? In verschiedenen Stationen wird den Lesern so vorgeführt, was man selbst dazu beitragen kann, dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Als Aufhänger nutzte dies Frau Kullen-Veil, um im Sinne von Reduce – Reuse – Recycle selbst tätig zu werden. Im Workshop wurden dann Nespresso-Kapseln recycelt und daraus Armreifen hergestellt. Später thematisierte sie auch Ernährung, Mobilität und Energie und bug zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Käckebrot-Kräcker.
 


Rasender Reporter (RR): Frau Kullen-Veil, wie hat Ihnen das Buch gefallen?
Frau Kullen-Veil: Mir hat das Buch gut gefallen!
RR: Wie arbeiten aus Ihrer Sicht die Schüler?
Frau Kullen-Veil: Die meisten Mädchen arbeiten gut und schnell, die meisten Jungs eher weniger...
RR: Was wird in dem Workshop gemacht?
Frau Kullen-Veil: Hier werden Armbänder aus Kaffeekapseln hergestellt.
 
Zusätzlich interviewten die beiden die Schülerin Isabel Doberstein (14 Jahre, Klasse 8d), welche bei diesem Workshop mitmachte.
 
RR: Warum hast du diesen Workshop gewählt?
Isabel: Weil ich am Ende des Tages etwas mit nach Hause nehmen kann. 
RR: Was hast du von diesem Workshop gelernt?
Isabel: Ich habe gelernt, wie man aus Kaffeekapseln Armbänder herstellen kann.
RR: Wenn dieser Workshop nächstes Jahr nochmals stattfinden würde, würdest du ihn erneut wählen?
Isabel: Ich würde, aber da ich in den Ferien umziehe, geht das nicht.
 
Fynn und Valentino statteten derweil Sabrina Hohmann (13 Jahre, Klasse 7b) bei Frau Stiers Workshop „Aus Plastik wird Kunst“ einen Besuch ab. Mit gut 20 kg an Plastikdeckeln wurde hier kräftig gewerkelt.


 
RR: Was macht ihr in dem Workshop?
Sabrina: Wir kleben Flaschendeckel auf Bilder.
RR: Warum hast du dir den Workshop ausgesucht?
Sabrina: Weil man Plastik wiederverwendet und das gut für die Umwelt ist.
RR: Was waren deine ersten Erfahrungen?
Sabrina: Frau Stier hat uns Bilder als Vorgabe gezeigt, wovon wir uns dann eines aussuchen durften. Darauf haben wir dann die Flaschendeckel geklebt.
RR: Macht dir der Workshop Spaß?
Sabrina: Ja, weil ich auch in dem Workshop etwas für die Umwelt tun kann.
RR: Bist du mit der Gruppe, mit der du arbeitest, zufrieden?
Sabrina: Ja, weil ich mit Freunden in der Gruppe bin.
 
Herr Pfisterer wurde als Leiter des Workshops „Trash-Art“ von Luise und Katharina befragt.

 

RR: Was machen Sie in Ihrem Workshop?
Herr Pfisterer: Wir gestalten Mülleimer.
RR: Warum haben Sie sich diesen Workshop ausgesucht?
Herr Pfisterer:  Weil ich die Schüler auf die Umwelt aufmerksam machen will. Zudem hoffe ich, dass in schöne Mülleimer vielleicht mehr Müll reingeworfen wird, anstatt einfach nur auf den Boden.
RR: Machen die Schüler gut mit?
Herr Pfisterer: Ja, alle machen sehr gut mit.
RR: Haben Sie es sich so vorgestellt?
Herr Pfisterer: Ich habe es mir eigentlich sogar schwieriger vorgestellt.
RR: Macht es Ihnen mehr Spaß als normaler Unterricht?
Herr Pfisterer: Ja und nein. Ja, weil alle schön kreativ sein können und nein, da es etwas chaotischer zugeht.
RR: Malen Sie auch in ihrer Freizeit?
Herr Pfisterer: Nein, gar nicht.
 
Julia Schneider und Noemi Meyer auf der Heide (beide 14 Jahre, Klasse 8b) wurden dazu von Fynn und Valentino interviewt.
 

 
RR: Warum habt ihr euch den Workshop ausgesucht?
Julia und Noemi: Weil wir uns für Kunst interessieren und deshalb passt der Workshop perfekt zu uns.
RR: Was waren eure ersten Erfahrungen?
Julia und Noemi: Wir finden es okay, aber wir haben uns erhofft, die Mülleimer draußen zu bemalen. Wir hatten die Hoffnung, dass wir uns auf den Mülleimern verewigen könnten.
RR: Denkt ihr, man braucht besondere Fähigkeiten für diesen Workshop?
Julia und Noemi: Man sollte einigermaßen malen oder zeichnen können.
 
Bei Frau Bucks „Upcycling: Taschen und Täschchen“ interviewten Katharina und Luise zusätzlich die Schülerinnen Alima Zampaligre und Arnisa Sezer (beide 11 Jahre, Klasse 5a).
 
 

RR: Warum hast du den Workshop ausgewählt?
Arnisa: Ich mag Nähen und Taschen.
RR: Macht es dir Spaß?
Alima: Ja, vor allem das Nähen.
RR: Hast du es dir so vorgestellt?
Alima: Ich habe es mir so vorgestellt, außer, dass man aus Stoffresten auch noch etwas machen kann.
RR: Frau Buch, was genau machen Sie in Ihrem Workshop?
Frau Buck: Upcycling, das bedeutet, dass man aus alten Gegenständen oder Müll neue Sachen herstellt. Zum Beispiel kann man aus einem alten Tetra Pak einen Geldbeutel oder aus einer Schokoladenpackung ein Täschchen machen.
RR: Warum haben Sie sich diesen Workshop ausgesucht?
Frau Buck: Weil man aus Verpackungen neue Gegenstände machen kann und die Schüler praktisch und kreativ arbeiten können. Die Schüler können lernen, ihren Müll weiter zu verwerten.
RR: Machen die Schüler gut mit?
Nadine: Ja, alle machen total gut. Sie wollten sogar nicht mal eine Pause machen.
 
„Verpackungswahn in Supermärken am Beispiel von Süßigkeiten - Verpackungen vergleichen und Lösungsansätze erarbeiten“ betitelte Herr Schwanzer seinen Workshop, in dem er nicht nur allgemeine Informationen zu Verpackungen in Supermärkten sammelte und klärte, sondern auch Auswirkungen von Plastikmüll weltweit sowie Ansätze zur Müllvermeidung thematisierte. Ferner verglichen die Schülerinnen und Schüler in dem Workshop auch verschiedene Verpackungen von Süßigkeiten und begaben sich ganz im mathematischen Sinne auf die Suche nach guten und schlechten Verhältnissen von Verpackungen im Vergleich zum Inhalt. Valentino und Fynn holten den 14-jährigen Jan Handel (8c) ans Mikrophon.


 
RR: Hast du dir den Workshop ausgesucht?
Jan: Nein, ich wurde reingelost.
RR: Wie war deine erste Erfahrung?
Jan: Meine erste Erfahrung war positiv mit dem ganzen Thema Recycling.
RR: Macht dir der Workshop Spaß?
Jan: Ja.
RR: Würdest du den Workshop nochmal machen?
Jan: Nein, weil ich ja dann schon die Themen kenne, die wir in dem Workshop behandelt haben.
RR: Braucht man besondere Fähigkeiten für den Workshop?
Jan: Eigentlich nicht.
Reporter: Bist du mit deiner Gruppe zufrieden?
Jan: Ja.
 
Zu guter Letzt schauten Luise und Katharina noch bei dem Workshop „Nicht wegschmeißen – upcyceln! Aus alt mach neu“ von Frau Reyher vorbei und befragten nicht nur sie, sondern auch Jule Schmid und Yannik Hirn (beide 11 Jahre, Klasse 5a).
 
   

RR: Warum hast du dir den Workshop ausgesucht?
Yannik: Ich finde es, gut Sachen wiederzuverwenden und nicht alles gleich wegzuschmeißen, wie zum Beispiel Tetra Pak.
RR: Macht es dir Spaß?
Jule: Ja, es macht sehr Spaß.
RR: Hast du es dir so vorgestellt?
Yannik: Ja, ich habe es mir genauso vorgestellt, dass man aus alten Sachen neue Sachen macht.
RR: Was machen Sie in ihrem Workshop?
Frau Reyher: Wir machen „Upcyceln“, also aus alten Dingen neue machen.
RR: Wie kamen Sie auch die Idee, diesen Workshop anzubieten?
Frau Reyher: Ich finde es toll, neue Sachen aus alten zu machen und sie umzudekorieren.
RR: Machen die Schüler gut mit?
Frau Reyher: Ja, alle machen gut mit.
 
Insgesamt war im Schulgebäude zu bemerken, dass immer überall irgendwo strahlende Gesichter von Schülerinnen und Schülern anzutreffen waren. Auch beim vierten großen Projekt dieser Art zeigte sich, dass solche Tage eine tolle Möglichkeit bieten, Abwechslung in den Schulalltag zu bringen. Klassenübergreifende Workshops trugen zudem dazu bei, dass die Schülerschaft noch stärker zusammenwachsen konnte.
Redakteur / Urheber
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Redakteur / Urheber
Alexandra Eisermann, Claudia Zamfirescu, Luise Blank, Katharina Lausterer, Fynn Hanser, Valentino Weber