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Sonnenbühl-Erpfingen, wir kommen


Wir, die Klassen 6a und 6b, waren vom 24. – 27.04. in Sonnenbühl-Erpfingen in der Juhe im Schullandheim.

Anreisetag Montag:

Nach 45minütiger Busfahrt kamen wir dort an, leider mussten wir dann erst einmal fast 40 Minuten draußen warten, bis wir angemeldet waren.

Danach ging es in Zimmergruppen zur Ortsrallye, nachdem von jeder Gruppe ein Bild gemacht worden war.

Zurück in der Jugendherberge erwartete uns die nächste Herausforderung: Zimmer beziehen war ja leicht, Betten beziehen hingegen nicht für alle. Da wir uns gegenseitig geholfen hatten, klappte es am Ende aber doch noch bei allen. Nun hatten wir Freizeit und konnten das Gelände erkunden.

Um 18.15 Uhr ging es wie jeden Abend zum Abendessen in den Speisesaal. Dort erwartete uns ein leckeres Essen: Spätzle mit Bratensoße oder Käsespätzle und ein Salatbuffet.

Um 21. 00 Uhr mussten wir auf unseren Zimmern sein, um 22.00 Uhr war Nachtruhe.

Leichter gesagt als getan, vor Aufregung und weil die Zimmer sehr warm waren, konnten viele von uns nicht einschlafen, manche sogar erst um 0.30 Uhr – also fast mitten in der Nacht

Dienstag:

Gemeinsames Frühstücksbuffet um 8.15, danach waren die Klassen getrennt.

Die 6a war den ganzen Tag unter Anleitung von Wiebke mit dem Thema „Von der Klasse zum Team“ befasst. Zuerst gab es eine gegenseitige Vorstellrunde: Was macht die Person, die ich vorstelle, einzigartig?

Dann mussten wir uns, ohne miteinander zu sprechen, nach dem Geburtsdatum aufstellen. Dann kam eine Zahlenrunde: ohne zu sprechen den richtigen Platz im Kreis finden.

Danach kam der Mausefallenparcours, den alle blind unter Anleitung eines Mitschülers/einer Mitschülerin hervorragend bewerkstelligt haben.

Nun ging es ans Bombentransportieren, gar nicht so einfach, sogar durch das Treppenhaus, mal rauf, mal runter.

Zum Schluss kam das Moorhexenspiel: Alle mussten versuchen, auf Teppichbodenfliesen das Moor zu überqueren, ohne dass eine Fliese nicht von Hand oder Fuß berührt wurde.

Bei allen Spielen mussten wir zusammenarbeiten, um das Ziel erreichen zu können.

Für die 6b war eigentlich ein Steinzeittag geplant. Martin traf die Klasse an der großen Feuerstelle, wollte mit ihnen Speere schleudern. Jeder sollte eine Speerschleuder schnitzen, für die passende Stücke gefunden werden mussten.

Plötzlich fing es an, wie aus Eimern zu schütten. Deshalb war die Aktion hier beendet, drinnen konnte man nicht schnitzen. Mittlerweile schneite es.

Nun spielten auch wir Moorhexe und begingen den Mausefallenparcours.

Dann fertigten wir unsere eigenen Steinzeitgeldbeutel an: Schablone herstellen, Leder ausschneiden, Löcher einstanzen und eine Kordel aus Bast einfädeln, fertig war der Beutel.

Mittwoch:

Heute hatte die 6b unter Anleitung von Wiebke die Vorstellrunde, die Zahlenrunde, die schwierig war, aber trotzdem geschafft wurde, und entschärften dann die Bomben, dieses Mal draußen, das Wetter war besser als am Vortag. In der zweiten Runde wurden die Regeln verschärft: Alle Gruppenmitglieder hatten die Augen verbunden, zwei Personen gaben Anweisungen. Trotzdem hatten es am Ende alle geschafft!

Dann ging es in den Wald zur Night-Line. Einer hatte die Augen verbunden, der andere musste diese Person ohne Stimme entlang eines gespannten Seils zum Ziel lotsen – durch den Wald, um Kurven, über Wurzeln. Am Ende wartete eine Glocke auf den Night-liner, ohne Seil, dann war er am Ziel.

Dann kam das Höllentor: Die ganze Klasse musste durch ein geschwungenes Seil kommen. Das wurde immer besser und hat geklappt!

Das war ein gelungener Tag!

Die 6a hatte heute den Steinzeittag. Nachdem alle ein geeignetes Stück Holz gefunden hatten, konnte sich jeder eine Speerschleuder schnitzen. Danach ging es ans Speerwerfen, was ging weiter: mit Schleuder oder ohne? Die Technik war gewöhnungsbedürftig, aber dann klappte es immer besser.

Nun ging es ans Feuermachen. Gar nicht so einfach!

Das Reiben mit Hölzern konnte kein Feuer entfachen, aber eine Gruppe entwickelte einen riesigen Ehrgeiz und konnte dem Hölzchen unter Mithilfe von Herrn Pfisterer mehrere Rauchfäden entlocken. Feuerstein und Schlageisen konnten wenigstens Funken entstehen lassen.

Am besten funktionierte das „Feuerzeug“ aus Magnesium und Feuerstein – wie Wunderkerzen. Leider hatten wir viel Wind, Funken entstanden, ein Feuer  kam jedoch nicht zustande.

Nun machten auch wir Beutel aus Leder.

Das Highlight dieses Tages war aber das Bogenschießen!

Herr Pfisterer und Frau Grimm waren richtige Profis, aber Martin war immer noch am besten!

Donnerstag:

Nach dem letzten Frühstück hieß es Koffer packen, Zimmer aufräumen, fegen. Mit unseren Koffern vor der Tür mussten wir noch abwarten, bis der Bus um 10.30 Uhr eintraf. Wir vertrieben uns die Zeit mit Tischkicker, essen oder quatschen. Doch bevor der Bus kam, trommelten uns unsere Lehrerinnen für ein Gruppenfoto zusammen. Schon war der Bus da.

Unser nächstes Ziel war das Spaß- und Erlebnisbad Badkap in Albstadt.

Dort angekommen bekam jeder ein Armband, mit dem man auch beim Kiosk bezahlen konnte.

2 Stunden durften wir uns frei im Badkap bewegen, schwimmen, im Kiosk essen, ins Wellenbad gehen, rutschen usw.

Nun mussten wir leider das Bad verlassen, denn für uns ging es zur Schule zurück, die in den 4 Tagen wahrscheinlich niemand vermisst hatte (Anmerkung: auch wir Lehrer und Lehrerinnen nicht).

Also stiegen wir in den Bus und fuhren nach Neuffen. Dort nahmen wir unser Gepäck in Empfang und warteten darauf, abgeholt zu werden. Endlich zu Hause!

Leider war dieses tolle Schullandheim nun vorbei, aber es war eine super Zeit, die wir niemals vergessen werden – es war toll!

Redakteur / Urheber
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Redakteur / Urheber
Gemeinschaftsproduktion 6ab, UG