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„Geschenkt“ – Adventsfeier der Realschule Neuffen


Die Adventsfeier der Realschule Neuffen stellt stets einen Höhepunkt des Schuljahres dar. Unter dem diesjährigen Motto „Geschenkt“ gestalteten die Schüler/innen und Lehrkräfte auch dieses Jahr mit großem Engagement unter der Leitung von Frau Kazmeier die allseits beliebte und gut besuchte Feier in der Martinskirche. Besonders beeindruckend waren dabei das hohe Niveau und die ästhetische Vielfalt der musikalischen, sprachlichen, tänzerischen und multimedialen Darbietungen.

Dieses Jahr sorgten zahlreiche fröhliche, schwungvolle und besinnliche musikalische Beiträge wie die gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder „Macht hoch die Tür“ und „O du fröhliche“, die Musikstücke „Frosty the snowman“ und „Rudolph the red nosed reindeer“ der Bläsergruppe sowie das Weihnachtmedley des Lehrerchors für eine heitere Weihnachtsstimmung.

Bemerkenswert waren dieses Jahr vor allem die vielfältigen sprachlichen Beiträge. Die Klassen 5a, 7c und 6b trugen selbst verfasste „Elfchen“ vor, die sich emotional mit der individuellen Wahrnehmung Weihnachtens und der Tradition des Schenkens auseinandersetzten.

In mit der Kamera aufgezeichneten Interviews beleuchtetete die Klasse 8a die Fragen, welche Wichtigkeit Geschenken zugeschrieben wird, ob es an Weihnachten um mehr als nur das Schenken und Beschenkt werden geht und ob ein Weihnachtsfest ohne Geschenke vorstellbar wäre.

Vom Wert der Geschenke handelte auch die rührende Weihnachtsgeschichte, die von der Klasse 6a wunderbar vorgetragen und liebevoll inszeniert wurde. Hier wurde klar, was das größte und großartigste Geschenk ist, das man den Menschen, die einem nahestehen, machen kann, Liebe und gemeinsam verbrachte Zeit ist.

Die Religionsgruppe Klasse 7 erzählte „Die Legende vom vierten König“ namens Artaban, der sich ebenfalls aufmacht, den neugeborenen König der Juden zu finden, um ihm zu huldigen und ihm Geschenke darzubringen. Auf seinem langen Weg begegnet Artaban viel Elend. Um es zu mildern und den Menschen zu helfen, verschenkt er nach und nach seine wertvollen Gaben. Als er lange Zeit später endlich Jesus begegnet und ihm mit leeren Händen verlegen und traurig gegenübersteht, sagt dieser zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir: Was du getan hast einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das hast du mir getan.“ Und Artaban begreift, dass Mitgefühl und Hilfe in Not wichtiger sind als materielle Reichtümer.

Jeder Abschnitt der lehrreichen Geschichte wurde von den Schülerinnen und Schülern auf charmante Weise bildlich illustriert und durch den Schülerchor der Klassen 5 und 6 durch die Lieder „Fröhliche Weihnacht“, „Vor 2000 Jahren“ und „Stern über Betlehem“ mit viel Esprit musikalisch untermalt. Wichtige Schlüsselszenen wurden zudem von den Klassen 9 und 5a tänzerisch interpretiert. Dabei wurden schlichte, weiße Handschuhe und einfache Lichtkugeln auf visuell beeindruckende Weise eingesetzt.

Nach den in vielen verschiedenen Sprachen vorgetragenen Wünschen für ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr, sprachen Frau Deyle und Herr Weber als stellvertretende Schulleitung ihren großen Dank an die Hauptorganisatoren der Veranstaltung sowie an alle engagierten Mitwirkenden aus.
Abschließend sprach der Pfarrer Herr Seibold über alle seinen Segen aus.


MS