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"Global Day" zum Dritten


Nach 2013 und 2014 löste sich das gesamte Schulgelände nun zum bereits dritten Mal vom gewohnten Unterrichtstrott und bot in verschiedenen Workshops unterschiedliche Möglichkeiten des globalen Lernens.
Novum war dieses Mal eine Zweiteilung. Die achten und neunten Klassen nahmen allesamt an einem großen Planspiel teil. Bei diesem Planspiel geht es darum, dass eine Gruppe von Flüchtlingen in der fiktiven "Seestadt" ankommen werden. Unterschiedliche Gruppen, zum Beispiel der AK Asyl, das Sozialamt oder WOBAU (Firma der Wohnungseigentümer) streiten und versuchen ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen. Eine weitere Gruppe, die Presse, interviewt die unterschiedlichen Parteien und hat die Aufgabe, sachlich über alles zu berichten.



Die Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassen suchten sich einen von insgesamt 14 verschiedenen Workshops aus, die teilweise von Lehrerinnen und Lehrern der RSN, aber auch von externen Referenten, gestaltet wurden. Dabei wurden unter anderem "Märchen aus aller Welt", "Apps - Sinn und Unsinn", "Wasser", "Schulwege" oder "Fairer Handel - Kipepeo" theamtisiert.

Zudem gab es wieder die "Rasenden Reporter" - dieses Mal bestehend aus Janne Fritz, Maximilian Secunde, Ferndinand Vollmer (alle 11 Jahre), Kevin Krieger (12 Jahre) sowie Pascal Schwickert und Aaron Kammerer (beide 13 Jahre) - die Kurz-Interviews mit einigen Teilnehmen führten und einige Bilder der einzelnen Workshops knipsten. Betreut wurden diese von Herrn Mauch.

Pascal Schwickert und Aaron Kammerer statteten dem Workshop Apps - Sinn und Unsinn oder Mobil kann viel einen Besuch ab und befragten Jannik Regel (13).
Rasende Reporter: Warum hast du dich für diesen Workshop entschieden?
Jannik: Weil es mir Spaß macht und weil ich mehr über die Apps erfahren will.
RR: Was ist bis jetzt passiert?
Jannik: Am Anfang haben wir Gruppen gebildet und uns an die Gruppentische gestetzt. Wir haben geredet, wie viele Stunden man täglich am Handy verbringt und welche Apps viel Akku verbrauchen, zum Beispiel YouTube.



Vom Workshop Schulweg" befragten sie Justin Weinert (14).
RR: Was hab ihr bis jetzt gemacht?
Justin: Wir haben bis jetzt Plakate gemacht und nun schauen wir einen Film über die verschiedenen Schulwege in verschiedenen Ländern.
RR: Was hast du bis jetzt Wichtiges gelernt?
Justin: Dass der Schulweg in Indien im Hymalaja durch einen eingefrorenen Fluss gefährlich ist. In Afrika beispielsweise werden die Elefanten und der Hunger für die Kindern zur Gefahr.



So isst die Welt betitelten Frau Bauknecht und Frau Wagner ihren Workshop, den unter anderem Anil Halavart (14) besuchte.
RR: Warum hast du den Workshop genommen?
Anil: Eigentlich war es meine zweite Wahl. Meine erste Wahl wäre  "Sitzgelegenheiten" gewesen, aber dieser Workshop kam wohl gar nicht zustande.
RR: Was macht ihr gerade?
Anil: Wir machen gerade eine PowerPoint-Präsentation über die verschiedenen Länder und deren Spezialitäten.
RR: Worum geht es gerade in diesem Workshop?
Anil: Gerade bereiten wir verschiedene Maultaschen vor, mit verschiedenen Füllungen.

    Selbstgemachte Maultaschen

Maximilian Secunde und Janne Fritz besuchten Sport und Spiel aus aller Welt von Herrn Kienle und Herrn Wagner und begaben sich dafür an den Spadelsberg. Fatih Evirgen (11) stellte sich den Fragen der beiden.
RR: Wieso wolltest du bei diesem Workshop mitmachen?
Fatih: Weil es Sport ist und Sport macht Spaß!
RR: Was habt ihr bisher gemacht?
Fatih: Wir spielen gerade Baesball.
RR: Wie machen die Lehrer den Unterricht.
Fatih: Gut, aber Herr Kienle redet zu viel.

Fatih bei "Sport und Spiel"

Etwas versteckt, neben dem Biotop der Realschule, konnte man Schülerinnen und Schüler bei etwas Seltsamen beobachten:



Was es damit auf sich hatte, konnte man bei Herr Schreck und seinem Workshop Wasser erfahren. In einigen afrikanischen Ländern wie beispielsweise Ghana balancieren vor allem Frauen große Lasten, also auch Wasser, auf dem Kopf. So verteilt sich das Gewicht nicht auf den ganzen Körper. Herr Schreck musste dabei erfahren, dass sich nicht alle Schüler an die Regeln halten konnten.
RR: Wie gut machen die Kinder mit?
Herr Schreck: Die meisten machen gut mit, aber manche musste ich leider rauswerfen.
RR: Was machen Sie mit den Schülern noch?
Herr Schreck: Wir machen verschiedene Wasser-Spiele und üben gerade das Tragen von Wasser auf dem Kopf, so wie in Afrika.
RR: Wo sehen Sie die Verbindung zu globalem Lernen?
Herr Schreck: Zum Beispiel darin, dass Wasser jedem gehört.



Beim Trommeln befragten Kevin Krieger und Ferdinand Vollmer die Schüler Julian Thiebes (12) und Mesorian Shurdaj (12) sowie die Leiter des Workshops Herr Nadoman (45) und gambischen Flüchtling Modou Lamin Boldeh (30).
RR: Warum habt ihr diesen Workshop gewählt
Julian Thiebes: Weil es Spaß macht.
RR: Worum geht es in diesem Workshop?
Mesorian Shurdaj: Es geht um Trommeln. Dabei beginnt Modou Lamin Boldeh mit verschiedenen Rythmen und wir müssen uns dann einfühlen und jeder mit seinem eigenen Beat einsteigen. Jeder hat eine eigene Trommeln und zusammen ergibt das dann Musik.
RR: Was hat dieser Workshop mit Globalen Lernen zu tun?
Herr Nadoman: Musik geht über alle grenzen.

Mesorian beim "Trommeln"    Herr Nadoma

Frau Stier ließ die Teilnehmer bei Bildmosaik One-World künstlerisch arbeiten. Interviewt wurden Viktoria Ramisvili (11) und Lysandra Fedler (12).
RR: Worum geht es in diesem Workshop?
Viktoria und Lysandra: Wir schneiden bunte Dreiecke aus und gestalten damit ein Bild mit einer Weltkugel und Händen.
RR: Was hat dieser Workshop mit Globalem Lernen zu tun?
Frau Stier: Unser Projekt dient dazu aufzuzeigen, inwiefern die Welt durch die Globalisierung zusammengewachsen ist. Wir versuchen künstlerisch darzustellen, was unsere Welt zu “einer Welt" macht.

Ferdinad interviewt Frau Stier

Worum es beim Workshop Mülltaucher ging, beantworteten Kevin Mang-Buchfink (12), Talisha Begic (11) und Frau Einecker.
RR: Warum hast du diesen Workshop gewählt?
Kevin: Ich finde, dass es sich cool und interessant angehört hat.
RR: Was macht ihr gerade?
Talisha: Wir schauen, was alles in unseren Handys steckt, welche Stoffe darin sind und so.
RR: Worum geht es hier und was hat das mit globalem Lernen zu tun?
Frau Einecker: Die Themen sind Nachhaltigkeit und Verantwortung. Es geht um einen bewussten Umgang mit Rohstoffen unserer Erde. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und müssten dringed mehr Müll vermeiden.

Kevin beim Workshop "Mülltaucher"

Insgesamt kann auch der dritte Globale Tag als großer Erfolg angesehen werden. Es werden sicher weitere folgen...

In unsererer Galerie finden Sie hier nun noch unzählige weitere Bilder des Tages