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Nett macht Freunde


Benimm-Kurs Angeboten waren Benimm-Kurse bei der professionellen Benimm-Trainerin Frau Weichselgartner-Nopper aus Backnang, weitere Kurse zum angemessenen Kleiden und zu richtigen Tischsitten, durchgeführt von vier engagierten Lehrerinnen, Frau Plapp, Frau Deyle, Frau Weiss und Frau Burgert.

Nett macht Freunde Dreierteams aus den Neunerklassen, die den Benimm-Kurs absolviert hatten, gaben ihr neuerworbenes Wissen in eigenen kleinen Kursen weiter an alle 13 Fünfer-, Sechser, Siebener- und Achterklassen. Erstaunlicherweise erwiesen sich die Jüngeren bei der Unterrichtung durch ihre Mitschüler als so motiviert und aufmerksam wie sonst selten im Unterricht.

Erfahrungen im Rollstuhl Die unteren Klassen sammelten gleichzeitig Erfahrungen in Rollenspielen um große und kleine Konflikte, erfuhren, wie die Schülerstreitschlichter arbeiten und diskutierten über einheitliche Schulkleidung. Ein erstaunlich hoher Prozentsatz sprach sich übrigens für eine solche aus. Außerdem konnte eigene Erfahrungen im Rollstuhl machen, um anschließend darüber zu sprechen, wie sich ein Behinderter fühlt und was er erwartet.
Auch Konflikte, die durch Missbrauch von Handy und Internet entstehen, wurden besprochen.

Müll-Aktion Aber nicht nur der Umgang mit anderen Menschen war Thema, sondern natürlich auch der Umgang mit Sachen. So befreite eine Schülergruppe das Schulgebäude und das Schulgelände vom Müll und machte mit Hinweisschildern darauf aufmerksam, wo er in Zukunft möglichst nicht mehr landen sollte. Besonders motoviert waren diese etwa 40 Schüler dadurch, dass sie den gesammelten Müll in Süßigkeiten aufgewogen bekamen, und das waren immerhin 29 Kilogramm. Eine zweite Gruppe untersuchte die Schulanlage nach größeren und kleineren Zerstörungen und Beschädigungen und versuchte, kleinere Mängel gleich vor Ort zu reparieren.

Theaterstück 'Aschenputtel lebt' Als Einstieg bekamen die Klassen das neue, selbst geschriebene Theaterstück „Aschenputtel lebt“ zu sehen, das die Theater-AG unter Leitung von Gerhard Schulz uraufführte. Weitere Vorstellungen gibt es am Mittwoch, 16. Juni, und am Samstag, 19. Juni, jeweils um 20 Uhr im Musiksaal der Realschule zu sehen. Die Vorstellungen sind öffentlich.

Die von den SMV-Schülerinnen organisierten und von den Verbindungslehrern Ulrike Grimm und Gerhard Schulz betreuten Aktionstage haben natürlich nicht schlagartig eine heile Welt geschaffen. Aber sie haben gezeigt, was Schülerinnen und Schüler auf die Beine stellen können und sie können ein Anstoß sein.
Natürlich darf das Thema „Wie gehen wir miteinander um?“ nicht nach zwei Tagen abgehakt sein, sondern es muss von Lehrern, Eltern und Schülern immer wieder aufgegriffen werden. Und dafür gibt es jetzt, nach diesen Aktionstagen, jede Menge Ansatzpunkte.