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Ausflug nach Straßburg


Vom 4. bis zum 5. März gingen alle drei zehnten Klassen für zwei Tage nach Straßburg. In Straßburg angekommen, war unser erster Halt direkt das Europaparlament. Leider waren keine Politiker da. Diese tagten gerade alle in Brüssel in ihren Ausschüssen und jeweiligen Arbeitsgruppen. Das Europaparlament ist riesig und sehr nobel eingerichtet. Wir durften sogar in den Plenarsaal und abschließend gab es noch ein Gruppenfoto vor den Flaggen der aktuell 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
 
Nach dem Besuch im Europaparlament bezogen wir unsere Zimmer im Hotel. Dieses lag glücklicherweise in der Innenstadt und man kam somit schnell überall hin. Bis zum Abend durften alle nun durch die Stadt gehen, ein wenig schlendern und shoppen. Straßburg beeindruckte durch seine schnuckligen Gässchen und pittoresquen Gebäude. Abends gab es dann in einem alten Restaurant - „Le Baeckoeffe d´Alsace“ - Flammkuchen „all you can eat“. Der Flammkuchen war hauchdünn und sehr lecker.
 
Zurück im Hotel sind dann alle schlafen gegangen, da wir am nächsten Morgen schon um 8:30 Uhr wieder aufstehen mussten und uns über das Frühstücksbuffet des Hotels hermachen konnten. Gestärkt sind wir weiter in das KZ Natzweiler-Struthof. Es war unschön und gar nicht lustig hören zu müssen, was in diesem Konzentrationslager alles geschehen ist. Die Atmosphäre war beklemmend und bedrückend, deshalb waren alle dort auch sehr ruhig. Dieses KZ war kein Massenvernichtungslager wie beispielsweise das KZ in Dachau. Die medizinischen Versuche, die an den Inhaftierten dort durchgeführt wurden, waren aber mindestens genauso menschenverachtend und nicht weniger grausam.
Nach diesem Besuch wollten wir eigentlich noch die zwei Kilometer entfernte Gaskammer besuchen, diese hatte aber leider noch geschlossen. So begaben wir uns direkt wieder auf den Nachhauseweg zur Realschule.
Abends kamen wir dann alle müde zu Hause an.